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9 Typische E-Mail-Marketing Fehler vermeiden

 

Gepostet von in E-Mail Marketing

Auch 2019 bleiben E-Mail-Versände ein mächtiges Werbetool. Sowohl Neulinge als auch erfahrene Newsletter-Verfasser begehen nicht selten Fehler, die beim Empfänger Verärgerung auslösen und zu einer niedrigen Öffnungsrate führen können. Beachten Sie die am häufigsten vorkommenden Fauxpas, um eigenes Wachstum nicht auszubremsen.

1. Handeln aufs Geratewohl

E-Mail-Versände zu machen, nur weil alle es machen, ist kaum effizient. Sie sollen über eine Strategie für diesen Marketing-Kanal verfügen sowie einen voraussichtlichen Nutzeffekt für jede neue Kampagne bestimmen. Wie bei anderen Werbetätigkeiten, fangen Sie am liebsten mit der Bestimmung Ihrer Zielgruppe an. Dann definieren Sie, was Sie durch E-Mail-Marketing erzielen wollen (z.B. mehr Conversions, ein höheres Markenvertrauen usw.), was Sie von Ihren Abonnenten erwarten, welchen Content Sie anbieten können und wie oft. Stellen Sie eine konkrete Aufgabe für jeden weiteren Versand dar, um die Leistung zu erhöhen.

2. Abonnenten nicht informieren

Noch vor dem Abonnieren sollen die Nutzer erfahren können, was genau und mit welcher Periodizität sie empfangen werden. Hier ist ein gutes Beispiel, wie man eine Newsletter-Beschreibung formuliert:

Somit werden keine falschen Erwartungen geschaffen, die später zu Massenabmeldung führen. Die Seiteninhaber, die Kunden aus der EU haben, müssen auch einen DSGVO-konformen Opt-In-Disclaimer bei der Newsletter-Anmeldung hinzufügen.

3. Subooptimale Segmentierung der Kontaktliste

Personalisierung sorgt für höhere Öffnungsraten: nicht spezifizierte Massen-Mails werden fast nicht geöffnet. Nehmen Sie sich die Mühe, Ihre Kontaktbasis nach den für Ihr Angebot relevanten Kriterien zu segmentieren: nach Interessen, Kaufverhalten, Geschlecht, Familienstand etc. Dies zahlt sich aus. Jedes Segment soll dann eine eigene personalisierte Version des Versands bekommen mit für sie relevantem Content.

4. Unklare Betreffzeilen

Mit einem Blick auf die Betreffzeile allein entscheiden die Abonnenten, ob Ihre Mail geöffnet oder ignoriert werden soll. Deswegen sollen die Formulierungen immer durchdacht sein. Ein paar Tipps, um eine gute Betreffzeile zu schreiben:

  • Vermeiden Sie einen blassen «Klickköder»: Der Inhalt soll dem Betreff entsprechen
  • Halten Sie es kurz: Schreiben Sie nur genug, um die Neugier zu wecken
  • Wichtiges zuerst: Stellen Sie die sinntragenden Wörter an den Anfang, damit Ihre Betreffzeile auch auf Mobilgeräte ansprechend bleibt
5. Vorschautext vergessen

Den Vorschautext (oder «Pre-Header») sieht man neben oder unter der Betreffzeile in der Posteingangsansicht. Er ergänzt die Betreffzeile mit zusätzlichen Informationen und hilft ebenfalls, das Interesse des Abonnenten zu wecken. Wenn Sie den Vorschautext nicht ausfüllen, wird einfach der Anfang Ihres Mails angezeigt, was manchmal unordentlich aussieht:

6. Keine Optimierung für Mobilgeräte

Die Statistik zeigt, dass Mails häufiger auf Mobilgeräte als auf Desktops geöffnet und gelesen werden. Deshalb ist es ein Muss, dass Ihre Versände ein gutes Layout auf allen Geräten haben. Die nicht auf einen Bildschirm passenden Inhalte wirken abschreckend.

7. Leere alt-Attribute

«Alt» ist ein HTML-Tag (oder Attribut), das eine Textbeschreibung für Bilder und ähnliche Elemente darstellt. Mehrere E-Mail-Anbieter laden beim Öffnen eines Mails Grafiken nicht automatisch herunter. Einige Nutzer schalten die Bilder bei ihren Mails selbst aus. Deswegen markieren Sie die graphischen Elemente am besten mit alt-Tags. Es macht doch einen guten Eindruck, wenn die Abonnenten auch sehen können, was auf den Bildern abgebildet ist, ohne die einzuschalten.

8. A/B Tests missachten

Verschiedene Newsletter-Versionen zu testen ist zwar aufwendig, bringt jedoch Erkenntnisse, die die Effizienz Ihrer Versände erhöhen. Durch kleine Anpassungen können Sie bestimmen, welcher Content (inkl. Call-to-Actions, Grafik) Ihre Zielgruppe anspricht und welche Gestaltung für sie optimal ist. Sogar einfache A/B Tests ergeben Informationen, die Ihre Versände erheblich verbessern können.

9. Kein individueller Stil

Erfolgreiche Versände haben immer ein eigenes Gesicht. Sie sollen daran streben, einen einzigartigen, sofort erkennbaren Stil auszuarbeiten, der Ihre Marke etabliert und Sie von der Konkurrenz unterscheidet. Verwenden Sie Ihr Logo und Firmenfarben, damit Ihre Abonnenten verstehen, von wem das Email kommt. Sie können mit den Inhalten und Gestaltung gerne experimentieren, bis Sie finden, was bei Ihrer Zielgruppe gut ankommt.

Konsistenz in der Gestaltung wirkt professionell. Wenn Ihre Landing-Page, auf die Abonnenten aus dem Versand geraten, das Design Ihres Newsletters unterstützt, schafft dies eine positive Wirkung auf Ihre Abonnenten.